Derselbe Berg -
der nächste
Drachen

Wieder am Donnersberg.
Heute bei 35 km / h Wind
und heftigen thermischen Böen
ist es nur noch was für die Harten.
Nur zwei Drachenflieger sind da, einer
davon bin ich. Ich bin mutig. 'Habe heute
den Foil dabei. Der geht schneller vorwärts,
wenn es darum geht, gegen den starken Wind
vom Berg weg zu kommen. Außerdem habe ich
die gute Spiegelreflex-Kamera am Steuerbügel mon-
tiert im Einsatz, obwohl der Foil so ein Landeschwein
ist. Heute hoffe ich doch auf eine sanfte Landung.
"Der Wind ist unser Freund" und er hilft beim Landen.
Der Flug ist bockiger als gestern.
Dafür geht es auch besser hoch.
Der andere Drachen zeigt mir,
wo der Bart steht. Heute überhöhe
ich den Berg so hoch, wie noch nie.
Nach zwei Stunden habe
ich genug. Ich lande vor
dem Kollegen und kann
seine ebenfalls perfekte
Landung live bewundern.
Die Bilder will ich gerne präsentieren.
Auf den Schnappschüssen sind dies-
mal beide Landeplätze zu erkennen.
Für´s Motorschirm Fliegen ist der
Wind heute bei weitem zu stark.
Die MoSchi-Schüler trainieren
am Landeplatz Bodenhändling.
Dabei führen sie eine merk-
würdige Arbeitsteilung vor.
Der eine trägt Gurtzeug und
fliegt den Schirm. Eingehängt
wohlgemerkt, also inklusive
dem Risiko von einer Bö in
die Höhe gerissen zu wer-
den. Der andere hat den
Helm auf dem Kopf ...
Das habe ich bei
richtigen Gleit-
schirmfliegern
noch nie
erlebt.
WinDfried (Montag 30.4.2007)