Früh kommen zur Sonne fette Lentis - auch die Internet-Winddiagramme zeigen zu viel Wind. Halbelf entschließe ich mich, nach Pfronten zum Skilaufen zu fahren. Während der Auffahrt mit dem Sessellift oben am Breitenberg ziehen von Nordwesten her tiefe Wolken auf, während es hier noch sonnig ist.
Der Schnee ist fantastisch. Ich genieße die Abfahrt unterm Aggenstein. Es gibt Böen aus West und aus Südost.
Ich rechne damit, dass es zuzieht und lasse es gut sein.
Eigentlich stehen jetzt Einkäufe auf meinem Programm. Aber die Neugier treibt mich auf den Tegelberg.
Laut Gondelfahrer war es vormittags ziemlich windig, jetzt ist es ruhig. Oben kommt der Wind schwach aus Süd und dreht öfters auf West. Die Wehe am Startplatz ist gut knietief. Die Anlauffläche ist einigermaßen verblasen. An Stellen, wo ich tiefer einbreche, trete ich eine Spur. Leider wird der Wind dann wieder schlechter.
Ich fahre runter und wechsle zum Buchenberg.
Da kommt der Wind zunächst schwach von hinten, ich glaube aber, dass er noch dreht und schiebe Schnee. Und dann passt der Wind wirklich.
Im Süden und Westen ist jetzt alles tief verhangen.
Bald nach meiner Landung fängt es zu schneien an.