Ab und zu fällt ein Flöckchen vom milchigen Himmel, die Berge sind gerade so zu ahnen. Aber der Wind scheint zu passen, mich reizt der Versuch. Dank Samstag und doch einiger Skifahrer hab ich an der Bahn keine Wartezeit, oben ist der Startplatz, jedenfalls auf dem Plateau, fein gepflegt und der Hauch von vorn sagt: Sofort anpacken.
Meine neue Vorwärtsstartmethode - nur die inneren A-Leinen fassen, die Leinen mit Schäkel umschlagen, unterm Gurt auf der Handfläche, dann um die Handkante laufen lassen - gibt mir die Zuversicht, mit der nur kurzen Hangspur auszukommen. Ja, die Methode ist so gut, dass ich sie erfahrenen Piloten empfehlen kann, für Situationen, wo es auf jeden Meter ankommt. Gewiss, ein Drittel des Effekts brauche ich, um die Alterung des Schirms zu kompensieren. Aber der Rest ist der Hammer!
Die Luft ist ganz ruhig, die schönste Optik habe ich beim schon weitgehend offenen, spiegelgatten Alpsee.
Ich lande wie schon öfters auf dem Hang hinter Hotel Alpenrose und Hotel Lisl. Der Linienbus kommt bald.