Morgens ragt der Tegelberg über wabernde Nebelfetzen. Ich bin pünktlich zur ersten Bahn dort. Oben habe ich Zeit, Schirm, Gurt und Sack zu trocknen.
Einmal sieht es fast so aus, als würde es gleich aufmachen. Hopfen glänzt im Sonnenlicht.
Dann ist es nicht nur wieder ganz dicht, es kommt auch noch ein starker Nordostwind auf. So würde ich nicht mal bei bester Sicht einen Start in Betracht ziehen. Der Schirm ist trocken, ich fahre runter.
Am Buchenberg ist Flugbetrieb. Als ich oben eintreffe, sind alle abgesoffen. Eine schöne Phase kriege auch ich, es reicht für so 10-mal den Hang hin und her und etwa 50 m Startüberhöhung. Dann kommt die nächste schlappe Phase und schickt alle zum Landen.
Der nächsten Gruppe gehts ähnlich. Ich habe meinen Spaß gehabt. Über den Bergen schießen jetzt die Wolken hoch. Ich brauche nur noch meine Abkühlung im See.