Ich fahre mit Gisela nach Seeg. Während ihrer Therapie genieße ich den Blick vom Höhenrücken auf den aufreißenden Himmel.
Ich erwarte einen guten Tag.
Am Tegelberg bin ich um elf der einzige Pilot und auch Zuschauer gibt es fast keine.
In der Luft spüre ich schon die hohe Labilität. Den Flug kann ich immerhin verlängern.
Aber natürlich muss ich das nochmal austesten. Zunächst überbrücke ich die Mittagspause der Bahn mit Rodeln. Oben dann bin ich schon wieder der einzige Pilot, Zuschauer sind mehr. Erst kurz vor meinem Start kommen noch zwei Kollegen.
Ich zögere wegen der Abschattung. Aber dann probiere ich es einfach.
Am Torschrofen werde ich fündig. Und an einigen weiteren Stellen.
Südlich der Hornburg reißt es mich gar mit brutaler Gewalt nach oben, dass mir gleich unheimlich wird. Wie hoch reicht die Wolke überm Tegelberg?
Ich ziehe es vor, draußen über Mühlberg noch etwas hochzukurbeln.