Um zehn hört das Schneien auf. Der Wind muss am Buchenberg passen. Ich fahre sofort hin. In einer knappen Stunde steige ich den Bachweg auf. Dann muss ich mich erstmal erholen.
Der Wind wird immer schwächer. Reicht das überhaupt noch zum Obenbleiben?
Als ich wieder einen deutlichen Hauch spüre, starte ich. Und es reicht locker, die Thermik ergänzt zuverlässig den Hangwind. 40 Minuten bin ich allein am Himmel und genieße die sanfte Luft.
Dann machen sich zwei Piloten startfertig.
Ich mache ihnen die Kante frei, weiter unten, zwischen Nordwestschneise und Bahn, kann ich mich nicht nur halten, ich komme sogar schnell wieder hoch. Einer ist schon weg Richtung Landeplatz.
Mit dem anderen fliege ich friedlich über der Kuppe.
Bald bin ich wieder allein in der Luft. Die Stunde mache ich noch voll.
Der Wind ist so schwach, dass ich bedenkenlos eine Hanglandung oberhalb von Buching ins Auge fassen kann, um den Aufstieg zum Auto zu sparen.
Inzwischen sind drei Schirme in der Luft, die Basis ist knapp über Start und sie kratzen daran. Von draußen sieht es auch eher nach Schneeschauer aus und auch Richtung Tegelberg geht die Basis runter. Ich glaube, die beste Phase hatte ich.