Gisela hat das Auto und ist wieder bei Waltenhofen wandern. Es ist ein guter Tag, sichtlich viel labiler als die Tage zuvor. Ich habe am frühen Abend Dschungelbuch-Projektchor. So scheidet ein längerer Streckenflug aus.
Nach einer Geländeeinweisung gehe ich raus.
Überm Branderschrofen gerate ich in einen brutalen Bart, dem sind meine Nerven nicht gewachsen. Ich suche es mir gemütlicher und finde schöne Stellen, wo es langsamer hochgeht.
Auf knapp zwo-fünf scheint eine Inversion zu sein. Ich denke, wenn man hartnäckig bohrt, besonders weiter hinten drin, käme man noch viel höher.
Ich fliege gegen den Wind Richtung Gisela.
In Waltenhofen bin ich so hoch, dass ich diesmal beschließe, das Forggenseebett zu überqueren.
Wenn ich in Rieden lande, kann Gisela mich umwegfrei abholen.
Unter Geologen ist Rieden ja bekannt für seine auffälligen Drumlins, von eiszeitlichen Gletschern geformte Höhenrücken, typischerweise etwa 30 m hoch.
Ich wähle den Drumlin zwischen B16 und Ortsrand.
Der Wind kommt satt längs über den Hügel.
Die Stelle erweist sich als wunderbar laminar angeströmt.
Die Flugdaten