Gisela drängt um elf zum Aufbruch, mir ist klar, dass sich gute Flugbedingungen am Tegelberg erst später einstellen.
Sie will vom Uferparkplatz Waltenhofen Richtung Füssen laufen.
Gisela geht den schattigeren Uferweg.
Dank des tiefen Wasserstandes kann sie bei Horn einen großen Umweg vermeiden.
Nachdem die möglichen Startphasen lange nur spärlich auftraten, und auch die Thermik noch nicht überzeugte, wird es um halbdrei richtig gut. Ich mache mich startfertig, natürlich kommen andere auf die gleiche Idee. Die Schlange ist aber überschaubar. Um drei bin ich in der Luft.
Die Thermik ist das reine Vergnügen, ab zwo-eins lassen die Steigwerte deutlich nach.
Gisela ist inzwischen am Festspielhaus Füssen.
Ich fliege raus zum Forggensee, damit ich Gisela bald abholen kann.
Nach meiner Landung erfahre ich, dass Gisela fast zu Hause ist. Zugegeben, nicht zu Fuß. Vom Wertstoffhof hat sie ein Auto mitgenommen.