Der starke Wind von gestern und letzter Nacht ist weg, ich treffe mich mit Uli am Tegelberg. Oben ist der Wind umlaufend. Wir wollen beide nach Waltenhofen ans virtuelle Ufer fliegen. Uli ist ein Jahr nicht mehr geflogen. Ich lasse ihn vor.
Er lässt mehrere Nullphasen verstreichen. Ganz normal für jemanden, der unsicher ist. Aber schließlich macht er einen brauchbaren, läuferisch minimalistischen Start.
Bis ich ausgelegt habe, wäre der Wind noch gut. Ab dann ist nur noch Rückenwind. Der wird immer deutlicher. Um halbeins packe ich ein und nehme die Bahn.
Hätte ich jetzt noch fliegen können, wäre ich auch nicht mehr nach Waltenhofen geflogen. Um 12:25 fährt da der Bus, der nächste fährt in 3 Stunden und ich habe nachmittags einen Flüchtlingstermin.
Ich hole Uli mit dem Auto ab. Ich freue mich mit ihm.