Hackethermik am Melibokus

Am Drachenflugberg Melibokus muss man sich scheinbar in kleinen Schritten hoch dienen. Nach mehreren Anläufen habe ich heute endlich mal Startüberhöhung erflogen und konnte diese im Foto festhalten.
Wenig Wind aus Nordwest, labile Luftschichtung, aber Inversion bei 800 m. Das wäre auch gut für UL-Schlepp, aber da ist mir die Fahrerei heute zu weit. Für den Melibokus passt es ganz gut, und bis zu vier Abgleiter sind laut einem „Local Hero“ ja an einem Tag möglich.
Ich starte raus und fliege gleich in einen hackigen Heber ein. Als ich den eindrehen will, falle ich gleich wieder heraus. Erst weiter drau- ßen blubbert es etwas ruhiger über schon frühlingsgrünem Wald.
Beim Herumdümpeln im Nullschieber knapp über Startplatzhöhe gelingt mir der Schnappschuss vom startenden Exxtacy. Der fliegt schnurgerade unter mir durch zur Burg und dreht dort bis zur Unsichtbarkeit auf. Ich gleite hinterher und finde nichts mehr.
Vom Landeplatz kann ich dann den anderen beim Fliegen zuschauen. Julian bietet mir an, mich noch mal rauf zu fahren. Vielen herzlichen Dank dafür!
So bekomme ich einen zweiten verlängerten Abgleiter und fahre entspannt und zufrieden nach Hause.
WinDfried (Samstag 9. April 2011)