Vorgestern hab ich in Marktoberdorf für meine aktuelle Kamera einen Fernauslöser mit Bluetooth bekommen - ich will natürlich
endlich mal wieder Fotos aus der Kappe nach unten machen. Gestern hab ich viel gebastelt. Ich hätte auch irgendwo eine Mag-
netkonstruktion, finde sie gerade nicht, aber die hat sich auch schon beim kräftigen Aufziehimpuls gelöst, ich finde die Konstruk-
tion mit den gekreuzten Röhrchen, die mit Brummelhaken an den innersten Leinenanlenkpunkten von A und B hängen, solider.
Die spannende Frage ist, ob ich im Flug nah genug an der Kamera bin, ich hab die maximale Reichweite mit 6 m ermittelt. Das
Wetter sieht erstmal bescheiden aus, wird dann besser und ich fahre auf den Tegelberg, aber oben bläst es sehr böig um Südwest.
Ich gehe zum Besinnungsplatz.
Als ich zurückkomme, sieht der Wind besser aus. Kommt immerhin meist Nordwest, ist mir noch etwas zu
stark. Ich beobachte das. Es gibt schwächere Phasen, ich packe es an. Die Kamera klemmt nicht richtig im
Schaumklotz. Die Höhlung war ja auch einer älteren Kamera angepasst. Dann wackelt sie halt, am wichtigs-
ten ist mir heute, dass sie überhaupt auslöst. Ich kann einen Zuschauer als Helfer gewinnen - es ist gut, wenn
jemand die Mitte hochhält. Ich bin überrascht, wie heftig ich wegsteige - der Wind ist doch stärker als erwartet.
Sehr sportlich.
Um über die Ebene zu kommen,
setze ich den Beschleuniger ein.
Bei St. Coloman hab ich bei dem starken Wind
sicherlich weniger Turbulenzen als am Bergfuß.
Ich komme gut runter.
Im Lee der Kirche packe ich ein.
Ja, die Kappenkamera funktioniert!
Ich fahre tanken - jetzt wird es nass!