• Endlich mal wieder ein richtig sonniger Tag. Nach meinem feiertäglichen Klavierspiel
  fahre ich durch Füssenstau zum Tegelberg, wo es eine mäßige Gondelschlange gibt.

Heute will ich anständige Bilder aus der Kappenkamera, ich hab natürlich inzwischen die Schaumstoffhöhlung nach-
gebessert, jetzt sitzt die Kamera stramm. Die Startbedingungen sind durchweg gut, aber nur sporadisch kommen ein-
zelne Flieger über Starthöhe. Ich warte ab und bin ab und zu Helfer. Ab halbzwei wird es besser. Es passt an beiden 
Startplätzen, so fällt meine unvermeidliche Startblockade nicht so ins Gewicht. Dirk ist mein Mittehochhalter, danke!

Kurz vor dem Start bemerke ich,
dass die lange Sicherungsschnur 
des Auslösers behindernd läuft,
ich hänge sie aus, der Auslöser 
ist ja schön am rechten Brems-
griff mit Klebeband gesichert.
Der Start klappt problemlos.

Besagte Schnur verhed-
dert sich zwischen Lei-
nen, ich fummle sie frei.

Ich entdecke, dass der Auslöser gar nicht 
richtig eingeschaltet ist, ich hole das nach.

Ich kreise schön in der Thermik,
ich komme nicht ganz auf 2000.

Plötzlich entdecke ich, dass das Tape am Steuergriff 
gerissen ist, jetzt halte ich den Auslöser nur noch mit 
der Hand. Ich muss möglichst bald die Schnur sichern.

Eine ungeschickte Bewegung und
der Auslöser fliegt dahin! Werde
ich morgen einen neuen bestellen.

Überraschung! Auch in dem vermeindlich falschen Modus hat der Auslöser 
zuverlässig ausgelöst. Ich fahre noch zum Bannwaldsee. Meine Lieblingsba-
destelle ist von Anglern besetzt, ich nehme die nächste. Das Wasser hat 21°.