Der Tag beginnt sehr nass. Aber es kommt ja erstmal mein sonntägliches Klavierspiel. Es wird
trocken, aber extrem windig. Ich schaue noch eine Sendung im Fernsehen zum Klavier, ist aber
ein grausiges pseudoreligiöses Gelaber, nach dem Spruch, Musiker müssten immer ein visuel-
les Bild oder einen literarischen Hintergrund bei der Interpretation haben, schalte ich ab. Dann
gehe ich lieber Pilze sammeln. Zunächst schaue ich noch zum Hegratsrieder See. Der hat 13°,
das halte ich nur bei Sonnenschein und deutlich wärmerer Luft aus, nicht bei so kaltem Wind.
Auf den Buchenberg fahre ich ohne Flugsack.
Pilze finde ich nur wenige,
aber die sind richtig schön!
Wieder zu Hause sehe ich um zwei, dass der Starkwind weg ist. Dazu
kommt immer mehr blauer Himmel. Also probiere ich den Tegelberg.
Oben passt der Wind auf Nordwest. Mein Start ist jedoch der schlechtes-
te seit Monaten. Ich bremse den Schirm zu stark, er hängt etwas nach hin-
ten. Zum Glück ist der Startplatz so lang, dass ich es noch erlaufen kann.