Der Tegelberg meldet Südwind, am Buchenberg
geht dieser gegen Null, den will ich probieren.
Oben beginnts mit einem Hauch Südost, wird
dann ein Hauch Nord. Der Almstartplatz hat
keine Talsicht, so nehme ich den Flachstart.
Dann fahre ich zum Tegelberg. Wartezeit gibts kei-
ne. Oben kommt der Wind wie erwartet von hinten.
Bei ersten fast-Null-Phasen lege ich aus. Es wird erstmal nicht
besser. Dann wird die Sicht schlechter. Ich zieh mich zurück.
Ist meine persönliche Auflage übertrieben, nur zu starten, wenn der
Landeplatz zu sehen ist? Nein, ist sie nicht. Mit intaktem Schirm mag
ich über die talseitige Wolkenkante hinwegkommen. Und dabei lo-
cker darüber hinwegsehen, dass ich eigentlich Erdsicht haben müsste.
Aber was ist bei einer Kappenstörung? Verhänger, Überwurf? Dann
geriete ich in die dicke Wolke, sicher wie das Amen in der Kirche.
Es kommt nochmal ein
Moment der Hoffnung.
Sofort lege ich aus.
Aber ganz schnell
ist es wieder dicht.